"Eine Plattform, ein Versprechen: Nie wieder schwarze Schafe." Wie ON7 den Standard für faires Recruiting setzt

ON7 Redaktion
3 Min. Lesezeit
04.09.2025
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Deutschland sucht händeringend Talente für Pflege, Logistik, Gastronomie und Einzelhandel. Doch viele der Menschen, die hier dringend gebraucht würden, starten ihren Weg nach Deutschland mit einer Hypothek: hohe Gebühren, zweifelhafte Sprachkurse und gebrochene Versprechen durch Vermittler im Herkunftsland. Das Ergebnis sind enttäuschte Erwartungen auf beiden Seiten - Unternehmen verlieren Zeit, Fachkräfte kommen frustriert oder unzureichend vorbereitet an.

Wenn der Traum von Deutschland zur Schuldenfalle wird

Ein Beispiel: Auf den Philippinen berichten Pflegekräfte von Vermittlungsgebühren zwischen 5.000 und 10.000 Euro für einen Job in Deutschland - mehr als das Jahresgehalt einer Krankenschwester dort (Quelle: ILO, 2023). Wer das nicht aufbringen kann, nimmt Kredite zu Wucherzinsen auf. So beginnt die Migration oft mit einer Schuldenspirale.

Ähnlich im Logistiksektor: Fahrer aus Osteuropa und Zentralasien schildern, wie sie für „Jobpakete“ mehrere Tausend Euro an Agenturen zahlen mussten - inklusive angeblicher Schulungen und Unterkunftsversprechen, die nie eingehalten wurden (Quelle: European Transport Workers’ Federation, 2023). Für Arbeitgeber in Deutschland bedeutet das: Neue Mitarbeitende, die erschöpft, verschuldet und schlecht vorbereitet starten.

Sprachschulen - Zertifikat statt Kompetenz

Sprache entscheidet über Integration. Doch in vielen Herkunftsländern florieren private Sprachschulen, die vor allem eines verkaufen: Prüfungsnachweise. Unterricht fällt aus, Lernmaterialien sind veraltet, teilweise werden Zertifikate schlicht gekauft. Viele Fachkräfte kommen mit einem offiziellen B1-Nachweis nach Deutschland, können aber weder mit Kolleg:innen kommunizieren noch den Alltag meistern (Quelle: Open Society Foundations, 2020).

Das hat gravierende Folgen: In Teams entstehen Missverständnisse, Arbeitsabläufe verlangsamen sich, Patient:innen oder Kund:innen fühlen sich nicht verstanden. Für die Fachkräfte selbst bedeutet es Isolation im Alltag. Wer die Sprache nicht wirklich beherrscht, kann seine Rolle im Beruf nicht ausfüllen und sich im Leben vor Ort nur schwer integrieren.

Das Kernproblem: Intransparenz im Rekrutierungsprozess

Ob Pflege, Logistik, Gastronomie oder Handel - überall wiederholt sich dasselbe Muster:

  • Fachkräfte zahlen hohe Summen, ohne zu wissen, ob sie wirklich einen seriösen Job bekommen.
  • Versprochene Qualifikationen oder Sprachkenntnisse halten der Realität nicht stand.
  • Unternehmen verlieren Zeit und Geld, weil Bewerber nicht das mitbringen, was zugesagt war.

Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) schätzt, dass weltweit mehr als die Hälfte der Arbeitsmigrant:innen mit unfairen oder missbräuchlichen Praktiken konfrontiert sind (Quelle: ILO, 2023). Für Deutschland heißt das: Solange wir nicht für faire und transparente Rekrutierung sorgen, verspielen wir Potenzial - und riskieren unseren Ruf als attraktives Zielland.

ON7 - Transparenz als neuer Standard

Hier setzt ON7 an. Die Plattform versteht sich nicht als weitere Vermittlungsagentur, sondern als Standard für Fairness und Verlässlichkeit. Das Prinzip: Prozesse werden digitalisiert, transparent gemacht und von Beginn an klar geregelt.

  • Keine Gebühren für Fachkräfte: Die Kosten tragen ausschließlich die Arbeitgeber.
  • Self-Onboarding: Bewerber steuern ihren gesamten Prozess digital, vom Profil bis zur Visa-Vorbereitung.
  • Qualitätsgesicherte Vorbereitung: Sprach- und Fachkurse starten im Herkunftsland und sind standardisiert.
  • Nachvollziehbarkeit: Alle Schritte, Unterlagen und Verträge sind transparent und überprüfbar.
  • Eigene Niederlassungen und Sprachschulen: ON7 ist in den Herkunftsländern mit eigenen Niederlassungen vertreten und stellt so sicher, dass die Qualität der Partnersprachschulen regelmäßig überprüft wird. Alle Schulen sind dabei vertraglich verpflichtet, klare Standards einzuhalten. Parallel bauen wir ein eigenes Netzwerk an Sprachschulen auf - wie unsere Oncademy in Tanger, Marokko - um die Sprachvermittlung schrittweise zu vereinheitlichen und dauerhaft auf ein hohes Niveau zu bringen.

Für Unternehmen bedeutet das: weniger Risiken, besser vorbereitete Talente und planbare Prozesse. Für Fachkräfte: ein Start ohne Schulden, Unsicherheit oder falsche Versprechen – und mit solider sprachlicher Grundlage, die den Einstieg in den Beruf erleichtert.

Warum Arbeitgeber handeln müssen

Faires Recruiting ist kein idealistisches Ziel, sondern ein wirtschaftlicher Imperativ. In einer Deloitte-Studie gaben 76 % internationaler Fachkräfte an, dass sie länger in Deutschland bleiben würden, wenn die Anwerbung transparent und fair abläuft (Quelle: Deloitte, 2023). Wer also heute auf klare Strukturen setzt, sichert sich morgen Bindung, Motivation und geringere Fluktuation.

Die Alternative ist teuer: Hohe Abbruchquoten, wiederkehrende Vakanzzeiten und ein Reputationsverlust als Arbeitgeber. Wer dagegen auf Plattformen wie ON7 setzt, investiert nicht nur in Fachkräfte, sondern auch in Vertrauen - und dieses Vertrauen entscheidet über die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Branchen.

Fairness beginnt vor der Ankunft

Pflege, Logistik, Gastronomie und Handel sind ohne internationale Talente nicht zukunftsfähig. Doch solange der Rekrutierungsprozess im Ausland von Intransparenz, Gebührenfallen und falschen Versprechen geprägt ist, verlieren alle: Unternehmen, Fachkräfte, Gesellschaft.

ON7 setzt den Standard für faires Recruiting - und macht aus Risiken echte Chancen.

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